Was wird aus Sensationen,
wenn sie von den Behörden und Medien nicht wahrgenommen werden? Wieder und wieder
nämlich graben deutsche Heimatforscher besonders in Süddeutschland monströse
künstliche Steinschichtungen aus, die wie archaische Häuser um einen gruftähnlichen
Innenraum aufgetürmt sind. Sie stehen meist in Altsteinbrüchen, die das
Baumaterial dazu geliefert haben. Die Entdecker sind mir nicht nur wegen ihrer
Liebe zur Heimatgeschichte sympathisch, sondern auch wegen des gleichen
Forscher-Schicksals: Wie hier in Südthüringen werden ihre den archäologischen
Lehrmeinungen widersprechenden Entdeckungen ignoriert und ihre Theorien
verlacht.
Sie bezeichnen ihre Großsteingebilde
als „Cairn“ in Anlehnung an die megalithischen Gräber in der Bretagne, in Irland
oder Britannien. Dort sind die identisch aussehenden Gebilde gut erforscht: Einzelkörperbestattungen
in Grabkammern aus Bruchstein-Trockenmauern, die etwa zwischen 4000 und 3000 v.
Chr. zu Spitz- oder Langhügel in unterschiedlichen Größen aufgeschichtet worden
waren. Wahrscheinlich hat man als Baumaterial genommen, was gerade vor Ort
verfügbar war.
Angelsächsische Wissenschaftler sehen sie als Weiterentwicklung
der Steinkisten oder-tische an, wie sie als sog. Dolmen überall an Nordmeer und
Atlantik herumstehen: Ein paar Wummis aufgerichtet, Deckstein drüber, fertig. Die
Archäologen gehen davon aus, dass alle neolithischen Gräber mal mit Erde überdeckt
waren, die mit der Zeit abgetragen wurde (Siehe Post Vom Menhir zum Marterl). Heute stehen solche
Monumente als Symbol einer fruchtbare Ära, in der die Neolithischen Siedler
(erste Bauern) in der Jungsteinzeit begannen, ihren Überschuss in megalithischen
Großsteinanlagen auszuleben. Sie sollen sich (parallel zu den Donaubauern) aus
dem Fruchtbaren Halbmond im Nahen Osten über Griechenland und Nordafrika nach
Südspanien ausgebreitet haben. Dort stehen nicht nur die größten sondern auch
ältesten megalithischen Anlagen Europas herum.
Von da müssen sie am Atlantik entlang nach
Norden und über die Schweiz nach Süddeutschland gewandert sein (Siehe Post: Hochkultur am Atlantik). Großsteingräber
in der Norddeutschen Tiefebene sind also typisch. Südlich der
Mittelgebirgsschwelle aber schienen bisher aus neolithischer Zeit nur kleine Steinkistengräber
übrig geblieben zu sein. Nun also auch Megalithgräber ähnlich denen in Westeuropa?
Dolmen-Steingrab
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Nekropole Dachsbau bei Karlsruhe |
Mehr als drei Dutzend
solcher Anlagen werden inzwischen auf „megalith-pyramiden.de“ beschrieben. Auch
wenn gleich das erste Beispiel dort so unglaubwürdig klingt (Kaiserberg-Dreieck)
und Leser abschrecken dürfte, die restlichen haben es in sich. Sie liegen meist in Altsteinbrüchen an den steilen Abhängen großer künstlich abgeflachter Bergsporne, die aus
Hochebenen hervorstechen. Erdüberdeckungen aus der Frühzeit gibt es nicht, eher Verwitterungen. Alle wurden von umtriebigen Freizeitarchäologen meist
in Schwaben ausfindig gemacht. Unter dem Fähnlein von Walter Haug haben sie
sich in der sog. Cairn-Forschungsgesellschaft zusammengeschlossen. Ihre teils
gigantischen Gebilde können durchaus mit den Steingräbern am Atlantik konkurrieren.
So rechnen sie ihre Funde auch der Megalithkultur bei uns zu, also irgendwo zwischen
dem 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. Ein Zusammenhang mit den Dolmen entlang der
Küste wird nicht hergestellt. Sie scheinen im Süden auch vielfältiger: Es gibt Pyramidenhügel, Langgräber, rund oder
eckig, meist liegen mehrere nebeneinander und bilden regelrechte Gräberfelder,
sog. Nekropolen.
Grabkammer oder Arbeiterunterkunft?
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Ihre Entdecker haben es
nicht leicht. Denn die Fachwelt interpretiert die Steinpyramiden als Weinkeller
oder Sprengstofflager von Steinbrucharbeiten, vielleicht aus dem 18. oder 19.
Jhd. Sie fordert datierbare archäologische Funde. Doch dass die bisher
begehbaren Grabkammern ausgeräumt sind, scheint gerade wegen der Nachnutzung
der Altsteinbrüche logisch. Geld für detaillierte wissenschaftliche Grabungen an
und um die Cairns war bisher auch nicht aufzubringen. Vielleicht aber gibt es
noch andere Spuren?
Inzwischen konnte ich mir die meisten Cairns in
Süddeutschland ansehen (Siehe Tabelle unten). Fazit: Mich haben sie nicht nur
überwältigt, sondern auch in ihrer mutmaßlichen Funktion überzeugt! Den
Argumenten der Cairn-Forscher möchte ich 3 Indizien hinzufügen.
1. Süddeutschland gehört auch offiziell zu den Siedlungsgebieten der Megalithischen Kultur (z.B. Erlanger Zechensteine). Ähnlichkeiten mit Großsteinanlagen in Sachsen-Anhalt und der Schweiz legen entsprechende Verbindungen nahe.
2. Bei der Erbauung des Steinkreises von Stonehenge in England sollen (eindeutig zuordenbar) Menschen aus Süddeutschland mitgewirkt haben.
3. Die Cairns reihen sich durchweg (außer Kaiserberg Dreieck) in das ganz normale Siedlungsgebaren ein, wie es trotz aller Unterschiede seit Anbeginn der Sesshaftigkeit gepflegt wurde.
Siedlungsverdachtsplatz Marsberg bei Würzburg |
Überall das gleiche Muster: Siedlungssporn
und Steinbruch Alteburg, Arnstadt
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Ipf bei Bopfingen, ab Urnenfelderkultur |
- 6200 v. Chr.: deutliche Spuren großer Überschwemmungen (Bosporus, Ärmelkanal) und erste Siedlungen auf Hochebenen (wie im anatolischen Çatalhöyük)
- ab 4500 v. Chr. Grabenwerke jetzt auch auf Anhöhen, teils auch ohne heute sichtbare Spuren von Befestigungen, aber mit extremen vielen handgroßen Steinen, die Nutzungspuren aufweisen
- ab 3900 bis 3500 v. Chr.: Grubenwerke (unterbrochene Gräben), im Mittelgebirge teils als extreme Altsteinbrüche auftretend, manchmal mit Großsteingräbern im Benehmen (Dolmen über Degernau) und extremen Kleinsteinkonzentrationen, die künstliche Benutzungsspuren aufweisen (Höhenzug über Altenbanz)
- um 2200 v. Chr.: Höhenrücken mit künstlich versteilten Abhängen (sog. Schanzen), die heute wegen dem Humusabtrag oft Magerrasen aufweisen; nicht selten finden sich weiter Altsteinbrüche, die nicht aus dem Mittelalter stammen können, manchmal Steinhaufengräber, selten Lesefunde aus Kupfer oder Bronze
- um 1600 v. Chr.: Berge oder Bergnasen mit deutlichen Befestigungen, wie Abschnittswälle, (Alteburg südlich von Arnstadt); sie werden regelhaft von bronzezeitlichen Hügelgräbern begleitet, die manchmal auf Körperbestattungen hinweisen (wie auch die Flurnamen Galgenberg oder Richtstätte assoziieren)
- um 1200 v. Chr.: Berge oder Bergnasen mit starken Steinwällen und Terrassenfeldern (Ipf über Bopfingen). Ihre Gräber sind nun der Urnenfelderkultur später den Kelten verpflichtet (z.B. Aschenberg), oft Eisenfunde
All diesen krisenbedingten Siedlungsstrukturen ist gemeinsam, dass es nur wenige archäologisch untersuchte Standorte gibt, aber Tausende Verdachtsplätze. Nur die typischen endneolitischen Grubenwerke wurden noch nie ins Benehmen mit den steinigen Mittelgebirgen gebracht. Dabei entsprechen die meist zickzackförmigen Steinbrüche um mutmaßliche Höhensiedlungen genau deren Mehrfachbestimmung: Nutzsteingewinnung, Sicherheitsgraben, Steingräber, Abfalldeponie. Die Cairns als Gräber wurden entsprechend dort angelegt, wo das Baumaterial vorhanden war. Leider nutzte man solche Steinbrüche bis ins Mittelalter oft nach, so dass die eindeutige Zuordnung heute schwerfällt. Kulturell sollte eine Verbindung zur Megalithik in der Schweiz, Südfrankreich und Südspanien wahrscheinlich sein. Die Datierung der Cairns muss als zwischen 4300 (erste Megalithbauten
in der Schweiz) und vielleicht 1600 v. Chr. (Beginn Hügelgräberkultur) angesetzt werden. Die Ähnlichkeit mit den bekannten Grubenwerken macht eine Einordnung zwischen 3500 und 2200 v. Chr. denkbar. Das wären der Übergang von der Kupfer- in die Bronzezeit. Argumente, wonach solche großen Steinblöcke nur mit
Eisenwerkzeugen zu brechen wären, kann angesichts des Pyramidenbaus im
kupferzeitlichen Ägypten oder der metalllosen Steinbearbeitung in Göbekli Tebe nicht verfangen. In diesem Sinne können alle genannten
Cairns eingeordnet werden (entsprechend Tabelle unten):
- Sie liegen nämlich durchweg unterhalb oder neben einer mutmaßlichen oder nachgewiesenen frühzeitlichen Höhensiedlung. Immer sind deren Kuppen unnatürlich abgeflacht, ihre Abhänge rundherum künstlich versteilt oder terrassiert, so dass die oberen Geländekanten nur als Schanzeinrichtung oder Abschnittswall Sinn machen, wie am Turmberg bei Karlsruhe. Manchmal sind Wälle und Gräben auch im völlig flachgeackerten Gelände auf Luftbildern wie Google-Eath zu erkennen, so auf dem Buckenberg über Pforzheim. Ab und an könnten die Cairn-Steinbrüche selbst Bestandteil der prähistorischen Siedlung gewesen sein, wie auf dem Marsberg über Randacker.
- Sie finden sich durchweg an einem der nachgewiesenen oder durch Hohlwege nachvollziehbaren Höhen-Fernwege, die später beim Keltenhandel, in Römerstraßen oder Altstraßen des Mittelalters ihre Fortsetzung fanden. Den meisten bin ich in großen Stücken per Rad gefolgt. Alle 25 Kilometer dem Tagespensum von Zug-Ochsen sind solche befestigten Wohnplätze wie Perlenketten an ihnen aufgereiht.
- Sie ordnen sich dergestalt den betreffenden befestigten Höhensiedlungen zu, dass die Cairns auch als potentielle Kultplätze interpretiert werden können.
- In ihrer Nachbarschaft tauchen immer verdächtige Flurnamen auf, die Linguisten gerne mit Altsiedlungen in Verbindung bringen. Da neolithische Wohnplätze immer auch nachgenutzt wurden, könnten fremd klingende Eigennamen als immer wieder übernommene Ursprungsbezeichnung gedeutet werden. Inwieweit alteuropäische oder indogermanische Bezeichnungen zum Einsatz kamen, muss im Einzelfall geklärt werden (Siehe Posts: Keltische Sprachwurzeln in Südthüringen und Zeitliche Horizonte altgermanischer Flurnamen im Blog Fränkisches Thüringen) Beispiele für letztere wären „Kalt“ von Schmied oder „Katz“ von Übergang. Galgenhügel oder Gerichtsplätze können als von den Germanen entdeckte alte Gräberfelder gedeutet werden, die sie sich nicht anders erklären konnten. Eine genaue Datierung ist natürlich nur durch Grabungen hinzubekommen.
Hier nun die Übersicht:
Ort
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Cairn
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Befestigte Siedlung
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Urweg
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Kultplatz
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Indizien nebenan
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Karlsruhe-Durlach
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Gewann Judenbusch
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Turmberg
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Alte Heerstraße, Römerweg Frankfurt-Basel
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Ringelberg oder Augustenberg
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Kaltenberg, Hopfenberg, Rittnert
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Pforzheim
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Hinter Krankenhaus
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Buckenberg mit Ringwällen und -gräben, (Zentrum Ende Rotteckstr.)
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Spätere Römerstr. nach Tiefenbronn
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Ev. Kanzler, Tanzplatz,
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Wachberg, Römerfurt, Römer Villa Rustica,
„Halbinsel“ Hoheneck
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Pforzheim
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Maihälde
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Wallberg (von Schutt überlagert)
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Hohe Straße Basel-Fulda
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Kaltenberg
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röm. Gutshof, Ochsenweg Ödmauer, Drei
Kreuze, Hagelhälden
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Kürnbach/ Baden
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Sommer-seelach
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Sommerhälden (Abschnittswälle an Wegkanten)
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Hohe Straße Basel-Fulda, weitere kreuzt am
Kreuzstein
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Rohrhälde oder Kuppe Forchwald
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Viele Grabhügel, Alteberg,
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Sulzfeld
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Kruschhälde
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Hochfläche nördlich Schanze
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Hohe Straße Basel-Fulda
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Föhrenberg oder Kuppe südlich von Mühlbach
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Nebenan Ochsenburg, Grabhügel und weitere verdächtige
Flurnamen
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Maulbronn
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Stadtgebiet
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Zugebaute Bergkuppe Höhenstraße
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Hohe Straße Basel-Fulda
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unbekannt
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Schänzle und Eppinger Linie stammen aus dem
17. Jhd.
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Schmie
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Steinbruch Schmie
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Doppelberg Gehren (Schanzkanten)
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Hohe Straße Basel-Fulda
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Welschenhau, Hallkreuz Serres oder
Aischbühl
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Sternschanze und Eppinger Linie stammen aus
dem 17. Jhd.
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Würzburg-Randers-acker
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Marsberg/ Sonnenstuhl
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Hohenrotberg/ Sonnenstuhl (die nördl.
Trockenmauer-Gräben scheinen den Berg abzuriegeln
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Urweg Brüssel-Prag spätere Via Publikata
(teitw. Rennweg oder Mauspfad)
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Spielberg oder Altenberg
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Alter Berg, Galgenberg, Teufelskeller,
Wachtelberg
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Horn
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Bärenstein
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beide Velmerstot-Hochebenen oder/ und Stemberg
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Hermannsweg vom Ärmelkanal bis Thüringer Wald,
Böhmen und Donau
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Externsteine
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Felskuppe Waldschlösschen, Falkenberg
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Heilbronn
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Jägerhaus-Steinbruch
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Heidenacker, Paradies
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Hohe Straße Speyer-Nürnberg
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Wetzstein
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Gräberfeld Galgenberg, Wartberg, Schanze
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Freuden-stein
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Burgstall
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Burgäcker/ Lerchenberg
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Hohe Straße Basel-Fulda
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Scheuelberg
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Hoher Markstein, Rotenberg, Roter Rain
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Ober-derdingen
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Ölmühlen-kopf/ Sommer-hälde
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Hagenrain mit Schanzen
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Hohe Straße Basel-Fulda
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unbekannt
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Grabhügel auf Horn
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Die Kuppen des Kaiserberg-Dreiecks schließe ich als
Cairns wegen der Überdimensionierung aus. Sie könnten aber insgesamt prähistorische
Siedlungen getragen haben. Einige Cairns konnte ich nicht finden, wie die große
Wand bei Neuenhaus. Die Gegend wimmelt aber nur so von Grabhügeln und potentiellen
Siedlungsplätzen.
Cairns bei Maulbronn |
Das Problem nur: Walter Haug bringt die Cairns mit einer Chronologiekritik in Verbindung, weil er nicht glaubt, dass vor der Erfindung des Eisens als Werkzeug, solche teils glatten Wände in den Steinbrüchen stehen bleiben konnten. Andere Meinungen lässt er schwer zu. So verprellt er auch manchen Gleichgesinnten.
Trotzdem kann ich der Cairn-Forschungsgesellschaft zu ihren Funden nur gratulieren und wünschen, dass sie sich bis zu deren Anerkennung durch die Archäologie nicht unter kriegen lassen. Dann nämlich werden Experten und Medien Schlange stehen…