Wer sich mit der schriftlosen Zeit des atlantischen Europas beschäftigt, findet auch Hinweise in den später entstandenen antiken Mythen. Deren Wahrheitsgehalt ist naturgemäß umstritten und bedarf einer kritischen Bewertung, so wie es Keller mit der Bibel und Schliemann mit Troja tat. Der umfassendste Beitrag zu Atlantis kommt vom griechischen Philosophen Platon, der etwa 360 vor der Zeitrechnung über das sagenhafte Inselreich Atlantis in seinen Werken Timaios und Kritias schrieb (Siehe Übersetzung ganz unten).
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Platon: ringförmige Inseln am Meer |
Dort wird detailliert ein wohlhabendes, gut organisiertes Königreich beschrieben, dessen Hauptstadt auf ringförmigen Inseln nahe des Meeres lag. Den Herrschern muss es so gut gegangen sein, dass sie sich anschickten, den Mittelmeerraum, ja ganz Europa zu annektieren. Nur Athen soll ihnen widerstanden haben. Zur Strafe hätten die Götter Atlantis in den Fluten des Meeres untergehen lassen.
Seit der Antike nun rätseln die Menschen, wo dieses Land gelegen haben könnte. Da gibt es reichlich Raum für Spekulationen! So sieht sich der heutige Atlantis-Forscher einer ungeahnten Anzahl von Interpretationen gegenüber.
Auf
http://atlantisforschung.de/index.php?title=Hauptseite und
https://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisierungshypothesen_zu_Atlantis sind sie alle aufgelistet und können gut verglichen werden.
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Hepkes Lokalisierung von Atlantis gegenüber von Càdiz |
Bei einer kritischen Gegenüberstellung dieser Lokalisierungsthesen wird schnell ein Mangel deutlich: Bis auf zwei Autoren scheinen sich alle nur die Punkte bei Platon herausgesucht zu haben, die für ihre jeweilige Idee sprechen. Wirklich schlüssig bleibt von den beiden nur eine und die führt außerdem an den westeuropäischen Atlantik: Südspanien! Sie stammt von Jürgen Hepke, einem Ingenieur aus Stade und wird unter http://www.tolos.de/Santorin1.htm einigermaßen übersichtlich beschrieben. Er hat dabei alle Kriterien Platons wörtlich genommen. Während die anderen Autoren bei Widersprüchen sofort den Verstand Platons anzweifeln, fahndet er nach logischen Erklärungen. Die zunächst abwegig klingende Lokalisierung ergibt bei genauer Analyse eine schon erschreckende Übereinstimmung:
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Wo könnte Atlantis gelegen haben? |
Platon erklärt ja, die Atlantische Hauptstadt habe, von Griechenland aus gesehen, jenseits der Säulen des Herakles gelegen - also hinter Gibraltar im Atlantik. Mögliche Orte bleiben demnach Amerika, die afrikanische oder die europäische Westküste. Für einen Kontinent dazwischen im Atlantik gibt es nach wie vor keine Belege. Amerika entfällt, denn in der Zeit vor Platon betrieb man ausschließlich Küstenschifffahrt. Es verbleiben der afrikanische oder der europäische Westen. Afrika scheidet wegen dem ausdrücklich von Platon hervorgehobenen Metallreichtum aus. Dieser findet sich nur nördlich davon in Europa! Frankreich, England, die Bretagne und Skandinavien können wegen der von Platon beschriebenen 2 Ernten im Jahr ausgeschlossen werden. Nur der Süden der Iberischen Halbinsel erfüllt alle Hinweise Platons zu Geographie, Klima, Vegetation, Landwirtschaft und Tierwelt (Siehe Anlage unten).
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Spanien soll Atlantis sein? |
Selbst die aufgeführten Elefanten könnte es damals in Spanien gegeben haben: Entweder als Rest des so genannten Südelefanten oder als afrikanischer Import. Was Rom-Bezwinger Hannibal noch 1.000 Jahre später mit Elefanten in Spanien anstellte, ist bekannt.
Eigentlich recht überzeugend alles, wenn da nicht die Zeitangabe des Griechen wäre, die den Untergang von Atlantis markieren soll: „Vor 9.000 Jahren“, also 11.000 aus heutiger Sicht. Dazu muss man wissen, dass Platon seine Story über Umwege aus Ägypten erhalten hatte. Dort rechnete man damals mit dem Mondkalender. Wenn also die 9.000 Jahre durch 12 Monate dividiert werden, kommt man auf 750 Jahre. 360 v. Chr. soll Platon getextet haben, plus 750 Jahre sind 1110 Jahre v. Chr.
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Die Aktivitäten der Europäischen Platte |
Und das ist genau die Zeit, in die Geologen und Klimaforscher eine Supereruption des Hekla auf Island nebst Beinahe-Weltuntergang legen (1159 v. Chr.). Das könnte, betrachtet man eine historische Erdbebenkarte, mit der Zerstörung von Atlantis korrelieren.
Die in diesem Blog vertretene Katastrophenthese um 1250 v. Chr. würde demnach die vorbereitenden Erdbeben entlang der Europäischen Platte beschreiben. Die Angriffe der so genannten Seevölker auf Ägypten in den Jahren 1208 und 1177 v. Chr. müssen dann schon von den nach neuen Land suchenden Atlantern ausgeführt worden sein. Diese Fakten scheinen angetan, bei aller geschichtlichen Unwägbarkeit, doch einige Sicherheit in die Überlegungen bringen.
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"Hinter" Spanien liegt die "größte" damals
bekannte Landmasse
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Platon aber sprach von einer „Insel Atlantis, die mit ihrem dahinter liegenden Festland größer sei, als Asien und Libyen zusammen". Das könnte sich mit der gleichlautenden ägyptischen Übersetzung von Insel und Halbinsel erklären oder mit der geologischen Entwicklung der Iberischen Halbinsel nördlich der Pyrenäen. Dort sammeln sich nämlich die Ausschwemmungen des Hochgebirges, die an entscheidenden Stellen nachweislich jünger als 5.000 Jahre sind (Landes und Camargue). Entlang der heutigen tiefsten Linie führt der französische Canal du Midi. Sein höchster Punkt liegt bei 143 Metern. Spanien könnte also fast, wenn nicht sogar komplett mit Wasser umgeben gewesen sein. Und die von Platon beschriebenen "dahinterliegenden" Kontinente Europa und Asien sind nun tatsächlich größer, als alles damals bekannte Land.
Auch die mythische Königstadt Atlantis mit ihren drei kreisrunden Inseln lässt sich im Rahmen der Theorie Hepkes lokalisieren. Platon selbst verortet sie in die atlantische Region „Gadeira“. Und genau so heißt heute noch die Gegend gegenüber der spanischen Insel Cádiz. Sie entspricht sogar in allen Details den Beschreibungen Platons hinsichtlich Größe und Vegetation (Siehe Anlage unten).
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Atlantis gleich Glockenbecherreich? |
Für mich sind aber nicht Lage oder Jahre entscheidend, sondern die historische Einordnung der Atlanter. Es gab vor der Katastrophenzeit um 1200 v. Chr. nur eine archäologische Kultur, die „hinter den Säulen des Herakles“ aktiv war, die nach neuesten Erkenntnissen Richtung Europa expandierte und, nach Platon, erst „vor den Toren Athens aufgehalten" werden konnte: die Glockenbecherleute (Siehe Post 6. "Die Expansion nach Norden und Osten"). Diese kontinuierlich aus der Megalithkultur erwachsene Völkergruppe wird von Archäologen in der Zeit von 2600 bis 1800 v. Chr. beschrieben. Sie sollen von Iberien aus ganz Westeuropa okkupiert haben. Mit der Übernahme der Bronze ab 2200 v. Chr. (vermutlich über das Mittelmeer) könnten sie Mitteleuropa noch vor den östlichen Metallschmieden bereichert haben. In Griechenland und seinen Einflusssphären wurden bisher keine ihrer typischen Artefakte wie Armschutzplatten und Dolche gefunden. Hier könnten sie von den Griechen gestoppt worden sein, so wie in Mitteleuropa von den Schnurkeramikern. In obenstehender Grafik wären dann auch gut die Grenzen des atlantischen Reiches abzulesen. Kulturgeschichtlich kann man solch ein großes Staatengebilde durchaus als westliches Pendant zu den damaligen östlichen Hochkulturen der Ägypter, Hethiter, Assyrer und Minoer einstufen.
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Wo waren die Hochkulturen in Westeuropa? |
Und wie passt nun der von Platon beschriebene Untergang von Atlantis "in den Fluten des Meeres" in die offizielle Geschichte und die hier postulierte Katastrophenzeit um 1.200 v. Chr. (Siehe Post 6. "Der Untergang...")? Er würde am besten durch einen Tsunami erklärt, der vom Atlantik herangerollt sein muss. Dort, wo man nach seinen Spuren explizit gesucht hat, fand man sie auch: So berichtet die Uni Marburg von so genannte Überspülfächern und speziellen Sedimentablagerungen beim griechischen Levkas, die eindeutig auf große Tsunamis in jenen Jahren hinweisen. Auch die dicke Schlammschicht, die damals Tyrins nachhaltig bedeckte, assoziiert eine verheerende Überschwemmung. In der Marokkanischen Sous-Ebene konnte ich die muschelhaltigen, 20 Meter dicken Ablagerungen eines Atlantik-Tsunamis selbst in Augenschein nehmen. Egal: Irgendeine Naturkatastrophe am Atlantik muss damals die Geschicke Europas nachhaltig verändert haben. Ob Meteoriteneinschlag, Erdbeben, Vulkanausbruch oder Tsunami - nachgewiesen sind großflächige Zerstörungen, Klimawandel, Niedergang der Landwirtschaft, Bevölkerungsrückgang und Massenauswanderung in den Osten. Auf Atlantis bezogen bedeutet das:
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"Seevölker" greifen Ägypten an |
Jetzt scheinen nicht mehr nur ein paar Glockenbecher benutzende Kampfverbände unterwegs gewesen zu sein, sondern ganze Völker mit Kind und Kegel, die nicht mehr aufzuhalten waren. Sie müssen, im Dominoeffekt mit anderen Völkern, sowohl Süd- als auch Mitteleuropa überrollt haben. In den schriftlosen Gegenden, wie bei uns, lässt sich das alles durch archäologische Funde nachweisen: befestigte Höhenburgen entstanden plötzlich allerorts, Schätze wurden vergraben und neue Waffen eingesetzt. Dort, wo die Historie schon aufgeschrieben werden konnte, tragen die Völkerwanderungen exakte Namen: Die Dorische Wanderung, die Ionische Kolonisation, der Seevölkersturm. Überall werden unschlagbare Kampfverbände beschrieben, die mit einem Tross samt Kind und Kegel über das östliche Mittelmeer herfielen und die Hochzivilisationen der Mykener, Hetiter und Phönizier vernichteten. Sie setzten sich in den eroberten Gebieten fest und gründeten neue Staatengebilde (Philister, Phryger). Erst die Pharaonen konnten sie aufhalten, aber wahrscheinlich auch nur für kurze Zeit (Siehe Post 6. Der Untergang…).
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Die westlichen Grenzen der Urnenfelderkultur als Grenzen
eines Tsunamis?
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Die vorherrschende und zeitlich konzentrierte Wanderbewegung von West nach Ost um 1200 v. Chr. lässt sich nur durch einen Kollaps am Atlantik schlüssig erklären. Ein Tsunami muss Spanien, Frankreich, England und Teile Italiens zu großen Teilen überflutet haben. Das jedenfalls assoziieren der extreme Bevölkerungsrückgang damals dort, die anschließende siedlungsarme Kultur der "Atlantischen Bronze" und die westlichen Grenzen der später einsetzenden Urnenfelderkultur. Die in den Osten geflohenen und vertriebenen Menschen scheinen keine Zeit, keine Kraft und nicht mehr genügend Leute gehabt zu haben, um große Grabhügel aufzubauen. Schlagartig setzte ein neues Bestattungsritual ein: Die Toden wurden verbrannt und ihre Asche in Urnen unters Feld gebracht. Eine Folge von Massenverbrennungen nach Epidemien?
Und wie nach einer großen Flut sehen viele Gebiete am Atlantik noch heute aus.
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Ringhügel um das Delta des Guadalete gegenüber von Càdiz |
Jürgen Hepke, der die Küste wieder und wieder untersucht hat, gebührt das Verdienst, die Hauptstadt Atlantis sinnfällig und schlüssig lokalisiert zu haben. Sie lag demnach genau gegenüber der Insel Cádiz im Mündungsdelta des Guadalete: Die Geländestrukturen sind dort dergestalt, dass die Atlanter nicht mehr viel hätten schippen mussten, um ihre drei Ringinseln aufzuschütten. Zumindest wenn man nach dem geht, was ein oder mehrere hypothetische Tsunamis übrig gelassen hätten.
Aber noch heute umschließen drei Hügelketten deutlich das Delta des Flusses vor Cádiz. Auf ihnen wurden megalithische Gräberfelder aus einer Zeit von vor über 5.000 Jahren gefunden. Im 3. Jahrtausend v. Chr. kann ihr Inhalt der Glockenbecherkultur zugeordnet werden.
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Höhenprofile um die Ausgrabungsstätte Dona Blanca
(Funde zwischen 2600 und 1200 v. Chr).
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Und jetzt die Sensation: Im Zentrum der Ringhügel liegt die archäologische Ausgrabungsstätte von Dona Blanca. Dort wurden in der untersten Schicht monströse Steinfundamente angeschnitten, die ebenfalls aus dieser Zeit stammen sollen. Ich frage mich, welchen Beweis es denn noch bedarf.
Diese Ausgrabungsstätte passt auch gut zu der in diesem Block vertretenen Rückwanderungstheorie: Die vertriebenen Völker müssen nach 200 Jahren Klima- und Subsistenzkriese in die zerstörten Gebiete zurück gekehrt sein. Dona Blanca wurde nämlich ab 1.000 v. Chr. von den Trägern der so genannten Tartessischen Kultur überbaut. Kleinsteinige Mörtelmauern, die vom Wiederaufbau zeugen. Der glorreiche Name Atlantis scheint inzwischen verloren gegangen zu sein. Bekannt aber ist die Kolonialisierung von Cadiz durch die Phönizier damals. Die scheinen auch die tonangebende Elite bei den Tartessern gewesen zu sein. Hatten sich Überlebende der Atlantikkatastrophe als Seevölker an die Küste Phöniziens retten können (Siehe 7. Post "Die Rückwanderung")?
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Klimakollaps um 1200. v. Chr. |
Und ahnen nun die spanischen Experten in Andalusien, auf welchem Schatz sie da sitzen? Das archäologische Gelände Dona Blanca nahe der Hafenstadt Puerto de Santa Maria ist öffentlich zugänglich. Es war zwischen 1905 und 1911 vom deutschen Archäologen
Adolf Schulten ausgegraben worden, der nach Tartessos suchte. Er interpretierte das Ruinen-Areal als eigenständige Vorgängerkultur von Tartessos aus dem 26. bis 13. Jahrhundert v. Chr. Das passt genau in Hepkes Lokalisierung und meine Glockenbecher-Zuordnung. Im Geschichtsmuseum von Puerto liegt so manches Artefakt, das älter als 3.200 Jahre ist, und demnach noch von den Atlantern stammen könnte. Doch das ist nicht alles! Im Umland von Dona Blanca finden sich Spuren aller von Platon beschriebenen Details der alten Königsstadt: die einstigen Kanäle zwischen den Ringinseln, heute kleine Bewässerungsgräben, kalte und warme Quellen, Steine von roter, schwarzer und weißer Farbe, selbst die von Platon angegebenen Maße passen genau in die Landschaft. Hauptindiz ist sicherlich die bei Platon verwendete Bezeichnung "Gades". Die Region heißt heute noch so.
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Cuevas alis Schiffsdogs alis Steinbrüche? |
Mein Lieblingsargument aber sind die von ihm beschriebenen "unterirdischen Häfen", die sich in den ringförmigen Inseln befunden haben sollen. Keine andere Lokalisierungsstelle von Atlantis besitzt diese überdimensionalen Höhlen, in denen sogar vorantike "Dreiruderer" Platz gefunden hätten. Nördlich von Dona Blanca liegen Dutzende dieser künstlichen Gewölbe, die Wände sauber bearbeitet, teils 10 Meter hoch und 30 Meter lang. Es sieht so aus, als ob hier die megalithischen Vorgänger der Glockenbecher-Atlanter die zyklopischen Steine für ihre Mauern herausgearbeitet hätten. Zumindest ziehen die umstrittenen Felsengleise von den Höhlen zum Meer. Heute dienen die Cuevas den Bauern als Ställe und Lagerhallen. Wer sie gesehen hat, verliert jeden Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Platons Bericht.
Von den tonangebenden Historikern jedenfalls, scheint noch keiner dort gewesen zu sein. Sie tun Platon als Mythos ab. Er habe ein fiktives idealisiertes Staatsgebilde beschreiben wollen. Mit den vielen Details wollte er die Phantasie seiner Zuhörer beflügeln.
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Ausgrabungsstätte Dona Blanca |
Ja, in Dreiteufelsnamen, warum hat er dann Beschreibungen gewählt, die sein Anliegen in keiner Weise vorangebracht haben, wie die Farbe von Steinen, Tier- und Pflanzenarten, Maße von Landschaften, Straßen, Inseln, bis zu solch abartigen Einzelheiten wie die Überdachung von Kanälen? Das alles brauchte keine "idealer" Staat. Platons Beschreibungen von Athen im gleichen Text werden nicht angezweifelt.
Die Archäologen vor Ort jedenfalls weisen jeden Hinweis auf das Platon'sche Inselreich von sich. Das habe der deutsche Ausgräber Schulte im vorigen Jahrhundert gesagt. Man sollte sich mal mit dessen Intentionen und den beschränkten Möglichkeiten damals beschäftigen. Die Spanier warten eben auf ein Schriftstück, auf dem steht: Hier lag das große Atlantis! Dabei weiß sowieso kein Mensch, wie sich wer in schriftloser Zeit genannt hat.
Wer allerdings in seinen historischen Überlegungen künftig das prähistorische „Iberien“ durch „Atlantis“ ersetzt, statt mit "Glockenbecherleuten" mit "Atlantern" arbeitet, für 1.200 v. Chr. eine gigantische Katastrophe am Atlantik ansetzt und anschließend die Atlanter mit "Urnenfelderkultur" und "Seevölker" verbindet, kann die vielen unbeantworteten Fragen, die noch auf dieser Zeit liegen, im Schlaf beantworten.
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Platons Maße und die in Càdiz sind identisch |
Anlage: Platon über Atlantis
Der griechische Philosoph Platon hat etwa 360 vor der Zeitrechnung das mythische Inselreich Atlantis in seinen Werken Timaios und Kritias beschrieben. Hier nur jene Textpassagen, die sich mit der Kennzeichnung des Landes und seinem Königssitz beschäftigen. Es ist die manchmal etwas sperrige Übersetzung aus dem Griechischen von tolos.de, die aber in ihrer Formulierung die Denkweise damals gut wiedergibt: